Die Steglitz Stallions bleiben weiterhin sieglos! Gegen stark aufspielende Raptors gingen die Stallions am Sonntagabend ein weiteres Mal sang- und klanglos unter. General Manager Lutz Lachs spricht von einer „Schande“ und stärkt seinem Head Coach Fahning trotzdem den Rücken.
Es war ein weiterer Abend zum Vergessen. Bereits zur Pause schien der Spirit der Stallions gebrochen, wurden sie doch mit einem krachenden 20 Punkte Rückstand in die Kabine geprügelt. Und auch einen Tag nach dem Spiel ist die Stimmung mies. Bei den Stallions läuft zurzeit so ziemlich alles schief. 0-5 nach dem 5.Spieltag ist mehr als eindeutig und steht sinnbildlich für das miserable Auftreten der Stallions seit Beginn dieser Saison. Dabei hatten sich die tausenden begeisterten Fans so viel erwartet von dieser Saison. Stattdessen präsentieren sich die Stallions zurzeit wie die neuen Cleveland Browns, eine Lachnummer. Besonders die Defense wirft Fragen auf: 40 Punkte kassieren die Stallions diese Saison im Schnitt, der schlechteste Wert seit den Middle Earth Arrows im Jahr 1987! Und auch in der Offense will es einfach nicht laufen, man kriegt das Gefühl Aaron Rodgers und Raheem Mostert sind die Einzigen, die sich aktuell gegen die Krise stemmen. Hinter Julio Jones steht weiterhin ein dickes Fragezeichen und kein anderer Wide Receiver scheint konstant liefern zu können. Head Coach Fahning äußerte sich in der Krisensitzung am Montag-Vormittag wie folgt: „Was wir bisher liefern ist eine Unverschämtheit und die Fans tun mir aktuell einfach nur leid. Das Spiel am Sonntag war der Tiefpunkt einer bisher katastrophalen Saison. Diese Krise lässt hier keinen kalt und ich kann Ihnen versichern, dass jeder einzelne von uns hart dafür arbeiten wird, dass es bald wieder bergauf geht. Die Playoffs sind jetzt so gut wie abgehakt aber wir können uns wenigstens noch ein bisschen Respekt verdienen und dann nächste Saison neu angreifen. Dafür werden wir, werde ich alles geben!“ Der General Manager der Stallions Lutz Lachs stärkte seinem Head Coach anschließend trotz der prekären Lage den Rücken: „Das ist natürlich überhaupt nicht das, was wir uns von dieser Saison erwartet haben. Aber wir sind weiterhin der festen Überzeugung, dass Fahning der beste Mann für den Job ist und werden weiterhin unser Bestes geben. Aus Krisen kann man nicht zuletzt auch gestärkt hervorgehen.“ Wie lange diese Rückendeckung aufgrund der derzeitigen Situation noch bestand hat, bleibt jedoch abzuwarten…